empirikon Philosophie

Bei empirikon hat sich anhand von Erkenntnissen und Methoden aus unserer Arbeit in den Bereichen Unternehmenskultur, Wirtschaftsethik, Kulturwissenschaften, Theologie, Sozialwissenschaften und -pädagogik im Laufe langjähriger Praxis ein neuartiges Weiterbildungskonzept herausgebildet, auf dem die Programme aufbauen.


Ausgangspunkt für die Entwicklung dieses Konzeptes ist, dass Aus- und Weiterbildungs-Maßnahmen in vielen Fällen nicht die erwartete Wirkung und Nachhaltigkeit erbringen. Bisher wurden die Ursachen hierfür ausschließlich in der Qualität und Ausrichtung der Maßnahmen gesucht, also in Bereichen wie Inhalte, Methoden, Medien, Interaktion, usw.
Wenn jedoch in diesen Bereichen Qualität sichergestellt ist, müssen die Defizite in anderen Bereichen zu finden sein. Auffallend ist hier, dass sich die bisherigen Verfahren auf die Bewertung der angebotenen Maßnahmen beschränkten, während Lernstrukturen und -prozesse beim Lerner kaum untersucht wurden.

Nach neuen Erkenntnissen entwickeln sich die Denkstrukturen des Menschen in jahrelangen Lernprozessen.
Lernen und Wissensorganisation für den Einzelnen bedeutet zunächst, neue Inhalte aufzunehmen und mit bereits Vorhandenem zu vergleichen.
Verstehen bedeutet dann, das Neue mit dem schon bestehenden Wissen zu vernetzen.
Das Organisationsprinzip dieser Vernetzung ist durch jahrelange Lernprozesse vorgegeben.
Daraus ergibt sich jedoch, lässt sich ein Lerninhalt nicht mit den erworbenen Strukturen verbinden, so bleibt diese Information als Wissen und Erfahrung ungenutzt.

Maßgeblich für die Bildung und Organisation unserer individuellen Lernstrukturen ist daher das Weltbild, das uns geprägt hat. So kann der Einzelne nur auf Erfahrungen zurückgreifen, die mit diesem Weltbild kompatibel sind.
Aber diese Welt existiert so nicht mehr!!
Beachten Sie doch einfach mal:
• Entwicklungen in naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen
• sozialer Wandel in allen Lebensbereichen ohne erkennbare Richtung und Zielsetzung
• die fundamentalen Umstrukturierungen in der Weltwirtschaft

Wandel in fast allen wichtigen Lebensbereichen bedeutet erhöhten Bedarf an Innovation im Denken. Dem steht entgegen, dass in vielen Bereichen das individuelle Erfahrungs-Management eine Vernetzung der innovativen Inhalte mit bereits vorhandenem Wissen nicht zulässt. Die neue Information ist inkompatibel mit dem alten Wissenssystem. Das heisst neue Information bleibt ungenutzt!

Daher ist die Zielsetzung von empirikon:
• das individuelle System des Erfahrungs-Managements zu öffnen, vorgegebene Denkstrukturen transparent zu machen und neue Vernetzungen zu ermöglichen
Kompetenz, soziale Erfahrung und Hierarchieverständnis neu zu strukturieren
• die Gestaltung des eigenen Lebens oder der Unternehmenskultur dem flexiblen und instabilen Netzwerk der heutigen Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen anzupassen
• Aus- und Weiterbildung wirksamer zu gestalten


Unsere Programme richten sich hierbei an den Einzelnen und an Unternehmen gleichermassen.
Konkurrenzfähigkeit und Geschäftserfolg eines Unternehmens sind - wie bekannt - an technologisches Know-how, Wissenszugang und qualifizierte Führungs- und Fachkräfte gebunden. Und das gleiche gilt für den Erfolg des Einzelnen in der Wirtschaft und Gesellschaft heutzutage. Daher ist heute Personalentwicklung und Persönlichkeitsentwicklung unter Berücksichtigung der grundlegend veränderten Wirklichkeitsstrukturen von größter Bedeutung.